Dr. Wojciech Szczerba, Dr. Marek Kucharski und Dr. Piotr Lorek zu Gast im Bonhoeffer Haus Berlin

Bonhoeffer-Haus, 26. Mai 2021. Dr. Wojciech Szczerba, Dr. Marek Kucharski und Dr. Piotr Lorek, Professoren der „Evangelical School of Theology“, EWST, Wroclaw, beim Gespräch mit den Mitgliedern der Begleitgruppe im Bonhoeffer-Haus Martina Dethloff, Ingrid Portmann, Gottfried Brezger (Foto).

 

Die Besucher aus Wroclaw sind nach Berlin gekommen, um im Rahmen des ERASMUS-Programms Kooperationsmöglichkeiten mit der Evangelischen Akademie zu Berlin und auch mit dem Bonhoeffer-Haus zu erkunden. Dabei knüpfen sie an die Begegnung mit Mitgliedern der Begleitgruppe des Bonhoeffer- Hauses bei deren Studienreise nach Wroclaw vom 26.-29. September 2019 an.

 

Die EWST Breslau ist eine international vernetzte (z. B. mit der methodistischen Duke University in North Carolina / USA) Interkonfessionelle, Interreligiöse (Interfaith) Theologische Hochschule, mit besonderen Bezügen zur Lutherischen, Römisch-Katholischen und zu Pentecostalen Kirchen. Sie ist offen für die Herausforderungen für Theologie, Kirche und Leben im säkularen Kontext in der gegenseitigen Achtung anderer Überzeugungen.

 

Aktuelle Anknüpfungspunkte an Dietrich Bonhoeffers Leben und Werk in Polen:

  • Umgang der Kirche mit ihrer Schuld: Verwicklung in staatliche Machtstrukturen im kommunistischen Staat (Kollaboration) und die Politik der PIS-Partei

(Dietrich Bonhoeffer, Ethik-Manuskript „Schuld, Rechtfertigung, Erneuerung“)

  • Kirchliches Versagen gegenüber sexuellen Missbrauchsvorwürfen
  • Verschärfung des Gegensatzes zwischen einer reichen Kirche und Armut in der Bevölkerung in Polen
  • Säkularisierungsschub und Verlust kirchlicher Bindungen, insbesondere bei Jüngeren

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